Ein nagelneues Jahr

Einst war Corona einmal ein ganz unschuldiger Name für einen Blumenladen in Leeuwarden. Aber heutzutage, wenn das Wort Corona fällt, kommt mir die Assoziation mit Tulpen oder Freesien nicht mehr. Und ich bin sicher, ich bin nicht die Einzige. Wenn wir nicht aufpassen, bestimmt Corona unser gesamtes Tun und Lassen, und das macht niemanden froh. Zum Glück sind wir als Liebhaber des Friesenpferdes mit einem wunderbaren Hobby gesegnet. Oder für manche von uns: mit einem wunderbaren Beruf oder sogar einem wunderbaren Unternehmen.

Wir alle haben im vergangenen Jahr bewiesen, dass wir Kämpfernaturen sind. Natürlich halten wir uns an die Corona-Richtlinien der Regierung und haben darin doch die Möglichkeit gesehen, so viele Dinge wie möglich weiterzuführen, die für unser Stammbuch wichtig sind. Und ein schöner Nebeneffekt: Wir haben festgestellt, dass eine andere Organisation Vorteile haben kann. Wir evaluieren jetzt und schauen uns an, was wir mit all den Erfahrungen und Ideen machen werden. Schließlich machen wir etwas nicht mehr ​​wie früher, weil wir das immer so gemacht haben, sondern wir schauen immer, wo wir uns verbessern können. Das Motto: alles prüfen und das Gute bewahren. Wir wissen jetzt, dass die kleine Hoffnung, die wir im Januar hatten, gemeinsam eine fulminante Hengstkörung zu genießen, zunichte gemacht wurde. Keine öffentlich zugängliche Hengstkörung, aber zum Glück eine Hengstkörung, die gestreamt und somit digital live mitverfolgt werden kann.

Ein Thema, das im Jahr 2022 einen prominenten Platz auf der Agenda einnehmen wird, ist das Wohl der Pferde und alles, was dazu gehört. Manchmal denken wir, wir machen alles richtig, aber die Forschung zeigt, dass es tatsächlich besser ist, Dinge ein wenig anders zu machen. Dafür müssen wir offen sein, aber vor allem wollen wir offen sein. Wir wollen das Beste für unsere Pferde. Und auch bei unseren Leuten. Es scheint manchmal, als ob das nicht immer gesehen wird, aber alle unsere Mitarbeiter und Ehrenamtlichen engagieren sich mit Leib und Seele für das KFPS. Dafür verdienen sie Wertschätzung, aber sicherlich auch Respekt. Und wenn Sie der Meinung sind, dass etwas anders sein sollte oder anders gemacht werden kann, ist es in Ordnung, dies zu melden. Und das natürlich auf respektvolle Weise und mit offenem Visier. Denn das bringt uns und vor allem unser Stammbuch weiter. Und am Anfang eines nagelneuen Jahres spreche ich den Wunsch aus, dass es ein schönes Jahr für das KFPS und alle, die sich dem Stammbuch verbunden fühlen, wird.

Tineke Schokker
Vorsitzende KFPS

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